British Museum
Es ist eines der bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt: The British Museum in London. Mit etwa acht Millionen Objekten bilden die 94 Einzelsammlungen rund 2 Millionen Jahre ab. Berühmt ist unter anderem die Sammlung der ägyptischen Mumien. Weitere Prunkstücke sind der Stein von Rosetta und Elfin Marbles.
Entstanden ist The British Museum im Jahr 1753. Grundlegend war die Literatur- und Kunstsammlung des Wissenschaftlers Sir Hans Sloane, die er dem Staat vermachte. Das Parlament entschied zu der Zeit, seine Kollektion in einem Museum zu bewahren. Am 15. Januar 1759 wurde das British Museum im Montague House in Bloomsbury eröffnet. Da die Sammlung von diesem Zeitpunkt an jedoch immer größere Ausmaße annahm und der Besucheransturm immer größer, wurde 1824 der Umzug in ein neues Gebäude beschlossen. 1848 war der Bau des heutigen British Museums auf der Great Russel Street abgeschlossen, der Umzug wurde 1850 durchgeführt.
Mehr als nur kulturgeschichtliche Ausstellungen
Das Museum beherbergt neben den kulturgeschichtlichen Ausstellungen auch einen Teil der British Library. Dieser umfasst etwa 350.000 Bücher. Ebenfalls von großer Berühmtheit ist der 7.100 Quadratmeter große Innenhof des Museumsgebäudes, der sogenannte Great Court. Überdacht wird dieser durch eine Stahl-Glas-Konstruktion. Diese besteht aus 1.656 Glasplatten und wurde im Jahre 2000 von dem österreichischen Stahlbauunternehmen Waagner-Biro fertiggestellt. Seit dem ist der Great Court der größte überdachte Platz in ganz Europa.
Heute untersteht das Museum der Leitung des deutschen Kunsthistorikers Hartwig Fischer, als Nachfolger von Neil MacGregor. Jährlich schauen sich mehrere Millionen Besucher die Sammlungen des Museums an. Bis heute ist der Eintritt in das Museum kostenfrei.