Die Londoner National Gallery befindet sich am nördlichen Ende des Trafagar Squares und zeigt mit rund 2.300 Exponaten eine der weltweit umfassendsten Gemäldesammlungen. Mit ihren knapp 5 Millionen Besuchern ist sie die weltweit meistbesuchte staatliche Kunstgalerie.
Die Gründung der National Gallery durch die britische Regierung erfolgte bereits im Jahre 1824. Mit dem Bau des Museumsgebäudes am Trafalgar Square im Jahre 1838 wurden zunächst hauptsächlich italienische Gemälde des 15. und 16. Jahrhunderts in der noch jungen Sammlung ausgestellt. In den darauffolgenden 30 Jahren folgten vor allem meisterliche Werke der Spät-Renaissance.
Aufgrund der stetig wachsenden Sammlung wurde das Meisterwerk viktorianischer Baukunst im Laufe seiner Museumsgeschichte immer wieder in Teilen an- und umgebaut.
Ausstellung voller berühmter Werke
Die heutige Ausstellung umfasst circa 2300 Werke unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen des 13. bis 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Werke namhafter Maler zieren die Museumswände. Den Besucher erwarten unter anderem Werke wie „Vincents Stuhl mit Pfeife“ des Meisters Vincent van Gogh, „Wasserlilien-Teich“ von Claude Monet oder Sandro Botticellis „Venus und Mars“. Ebenso können „Die Arnolfini-Hochzeit“ von Jan van Eyck oder „Das Kriegsschiff Temeraire“ von William Turner sowie Rembrandt van Rijns „Das Gastmahl des Belsazar“ oder Tizians „Bacchus und Ariadne“ bewundert werden.
Während des zweiten Weltkrieges wurde die Sammlung erfolgreich in einem sicheren Bergwerk untergebracht und das Galeriegebäude zu einem Theater umfunktioniert. Der Eintritt in die ständige staatliche Kunstausstellung der National Gallery ist für Besucher kostenlos.